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Open Space

Um Kreativität und Führung in einem agilen Umfeld zu Nutzen braucht es die Fähigkeit einer Gruppe sich selbst zu organisieren, wenn eine gemeinsame komplexe Handlung oder ein Ziel erreicht werden muss. Beim Open Space ist bringt jeder die für ihn wichtigen Themen mit und schreibet so mit an der Agenda . Dadurch übernehmen die Teilnehmer schnell Verantwortung für ihre Themen. Durch Commitment, gemeinsame Aktionen, Innovation und “Dranbleiben”. entsteht ein Open Space von kleinen Gruppen, bis zu mehreren Tausend Personen!

Aufbau und Einführung

1.  Die Einladung als maßgeblicher Block

  • Lade genau die Leute ein, die ein gemeinsames Ziel angehen wollen oder ein Problem zusammen lösen wollen.
  • Schreibe in die Einladung, dass die Agenda und der Ablauf von Ihren Aktivitäten abhängt und bitte Sie sich Gedanken über mögliche Agendapunkte machen sollen.
  • Bitte die Teilnehmer, dass Sie sich einbringen, um zu moderieren oder Räume zu gestalten, in denen Agendapunkte angegangen werden.

2. Aufbau

  • Stühle in konzentrischen Kreisen für 10 – 1.000 Leute in einem großen Raum oder einem offenen Bereich
  • Mikrophone bereitstellen für Gruppen, ab 40 Personen
  • Eine große leere Agenda auf Flip Charts oder auf Packpapier an der Wand oder auf Whiteboards
  • Genügend Slots auf der Agenda, um gleichzeitige Sessions aufnehmen zu können, besonders in Hinblick auf die Anzahl der Teilnehmer (Als Daumenregel gilt, das 3 von 10 Teilnehmern eine Session anbieten werden. Das heißt, dass von 50 Teilnehmern 15 Sessions angeboten werden).
  • Die Session folgenden den Barcamp Regeln

3. Einbinden der Teilnehmer?

  • Jeder, der sich für ein Thema interessiert und die Einladung annimmt, wird einbezogen.
  • Jeder hat die selben Möglichkeiten etwas beizutragen. Moderation oder Regeln für verteiltes Sprechen ist unumgänglich.
  • Die Teilnehmer gehen zu den Sessions, doch wenn diese uninteressant für diese sind, dann dürfen sie auch wieder gehen. Es sollten sich Schwerpunkte finden, die durch natürliche Bewegungen stattfinden.
  • Ermögliche allen Teilnehmern die Verantwortung für die Themen zu übernehmen die ihnen wichtig sind.
  1. “Wer auch immer kommt, es sind die richtigen Leute” – einer oder 25 ist egal, jeder ist wichtig und motiviert.
  2. “Was auch immer geschieht, es ist das Einzige, was geschehen konnte” – Ungeplantes und Unerwartetes ist oft kreativ und nützlich.
  3. “Es beginnt, wenn die Zeit reif ist” – wichtig ist die Energie (nicht die Pünktlichkeit).
  4. “Vorbei ist vorbei – Nicht vorbei ist Nicht-vorbei” – wenn die Energie zu Ende ist, ist die Zeit um.

4. Aufbau der Gruppen?

  • Der Kreis ist das Kommunikationsmedium des Anfangs. Notfalls konzentrische Kreise bei mehr Teilnehmern.
  • Mache mit Gruppen verschiedener Größe weiter, die sich selbstorganisiert rund um die Themen auf der Agenda bilden.

5. Ablauf und Dauer

  • Regeln erklären und Kommunikationsregeln den Teilnehmern nahe bringen.
  • Marktplatz der Themen und Sessions eröffnen
  • Aufteilung in Räume und Zeiten, dann Abstimmung mit den Füßen, was interessiert und bearbeitet wird. Dadurch ergibt sich auch oft ein Bild, was wirklich zur Lösung beitragen kann.
  • Je länger das Open Space, desto mehr teilt es sich in einzelne Zeitsessions a‘ 60-90 Minuten.

Sinn des Open Space

  • Es bringt alle Teilnehmer ins Handeln und baut Energie, Einsatz und gemeinsame Verantwortung für ein Thema auf.
  • Durch die unterschiedlichen Lösungswege wird daraus ein Raum, der unendlich Lösungsmöglichkeiten bereitstellt, die dann wieder sortiert und komprimiert werden.
  • In Verbindung mit Design Thinking ein wichtiger Bestandteil in der Unternehmensentwicklung.