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Work 3.0 – Was zählt für die Mitarbeiter

Die 10 wichtigsten Gründe, dass Menschen sich in einem Unternehmen wohlfühlen sind in mehreren Studien ähnlich ausgewertet worden. Aus Sicht des Work 3.0 und dem kollegialen Führungsstilen hier noch ein paar  Ideen dazu, wie das umzusetzen ist:

1. Wertschätzung

Gute Arbeit braucht Wertschätzung der Anderen. Denn ohne die Wertschätzung fehlt den Mitarbeitern Motivation und sie kündigen. Tipp für Kollegen: Nicht immer in den Dissenz gehen, sondern auch die Leistungen der anderen loben. Vielleicht machen auch bestimmte Meetings Sinn, in denen Erreichtes ausgesprochen wird und von den anderen honoriert wird! Auch über technische Lösungen lässt sich nachdenken.

2. Feedback

In hierarchischen Unternehmen sind regelmäßige Mitarbeitergespräche wichtig ( mindestens monatlich ) um die Zufriedenheit zu steigern. In kollegialen Umgebungen sollte Feedback ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur sein. Die Teams dürfen nicht aufhören sich gegenseitig zu reflektieren, um Entwicklung voran zu treiben.

3. Arbeitsbelastung

Zu hohe Arbeitsbelastung ist ein wichtiger Kündigungsgrund. Hier können neue Arbeitsmethoden vielleicht mehr punkten. Denn durch Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern und das gemeinsame Rating wie es zum Beispiel bei SCRUM der Fall ist, kann Überarbeit transparent machen. Persönliche Muster, wie „Ich muss alles perfekt machen!“ sind jedoch nur durch persönliches Coaching zu lösen.

4. Aufstiegschancen

Kaum ein Mitarbeiter lässt sich bei der Stange halten, wenn er sich nicht auch persönlich im Unternehmen weiterentwickeln kann. In nicht hierarchischen Unternehmen ist da natürlich nicht viel zu tun. Denn Führungsqualität ist projektabhängig und  kann kommen und gehen. Der Einsatz des Mitarbeiters und seine zuerst per Eigeninitiative erschaffene Rolle als Product Owner  definiert die Rolle, die eine höhere Verantwortung mit sich bringt. Erst dadurch, dass andere das anerkennen, kommt es zu Aufstiegen. Nach einem Projekt kann das jedoch wieder verloren gehen.

5. Zufriedenheit

Auch krass: 15 bis 20 Prozent von den befragten Mitarbeitern meinen, in einem Jahr nicht mehr beim aktuellen Arbeitgeber zu sein. Dies kann aus finanziellen Gründen oder aus fehlender Wertschätzung zu  innerer Unzufriedenheit kommen. In der Zeit des Work 3.0 braucht es auch hier die richtige Koordination von Entlohnung und Anreiz um diese Unzufriedenheit nicht aufkommen zu lassen.

6. Work-Life-Balance

60 Prozent der Mitarbeiter definieren eine ungünstige Work-Life-Balance, da sie viel Arbeit mit nach Hause nehmen. In neuen Arbeitsmodellen wird das wahrscheinlich noch mehr werden, da die Mitarbeiter eben keinen 9-16 Uhr Job haben und daher auch schon mal Arbeit mit nach Hause nehmen. Hier gilt die Regel der Selbstständigen. Definiere die eigenen Grenzen und schalte alles zu Deiner Zeit ab!

7. Loyalität

Durch erhöhte Transparenz, mehr Vertrauen sind gerade Work 3.0 Unternehmen begehrt und die Mitarbeiter sind dadurch loyaler.

8. Chef-Beziehung

Eine Studie sagt, dass die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters davon abhängt, wie sehr sich ein Chef um ihn kümmert. Das ist ein Aspekt der sich in kollegial geführten Unternehmen natürlich weniger auswirkt. Trotzdem sollte dieser Aspekt beachtet werden. Dahinter steht ja die Angst, mit der Verantwortung alleine gelassen zu werden. Für dieses Austausch ist  jetzt das Team zuständig.

9. Kollegialität

34 Prozent der gefragten Mitarbeiter geben an, nicht genug soziale Interaktionen zu haben.  Hier sind natürlich regelmäßige Teambuilding-Events und Platztausch im Unternehmen abhängig von den aktuellen Projekten sehr förderlich. Im Team sollte das ein offenes System sein, in dem dies ganz natürlich stattfindet.

10. Werte

Das Unternehmen sollte seine Werte mit den Mitarbeitern definiert haben. Dies sollte jedoch nicht nur nach Außen so sein, sondern auch im Inneren gelebt werden. Damit steigt die Zufriedenheit bei den Mitarbeitern.