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1-2-4-16 und Alle

Ein Gruppenformat um möglichst viele Ideen zu generieren und alle daran teilhaben zu lassen.

Was ist der Nutzen

Miteinander erschafft bessere Ideen. Durch gemeinsamen Austausch ist es möglich dass jeder sich in diesen Prozess sofort eingebunden fühlt. Auch bei sehr großen Gruppen. Durch eine offene und würdigende Konversation blühen Ergebnisse auf und können schnellstmöglich gesichtet und bewertet werden.

„Four Steps“ 

1.  Einladung Wer, Wo und Was 

  • Es gibt ein Problem und Du brauchst die Unterstützung Vieler. Lade mit der geeigneten Frage die Teilnehmer dazu ein. Stelle eine passende Frage in Bezug zu einem zu lösenden Problem oder eines Vorschlags. Es geht dabei um Lösungsideen aber auch um mögliche Lösungsschritte, die konkret gemacht werden können.
    Lade dazu in einen Raum ein, in dem genügend Menschen zu zweit oder zu viert arbeiten können.

2. Vorbereitung 

  • Bereite Stifte und Papier für die Teilnehmer vor, um erzielte Beobachtungen und Erkenntnisse zu notieren
  • Erstelle nochmals ein Flipchart, dass die Frage definiert, in der das stattfindet. Ergänze das  mit den Regeln und Wünschen, was Du von der Veranstaltung brauchst.

3. Zugehörigkeit zu Gruppen?

  • Wichtig ist, dass jeder in eine Gruppe eingebunden wird. Außer der Moderator.
  • Jeder hat die gleichen Möglichkeiten, sich einzubringen. In den Gruppen kann man Regeln definieren wie die Regel der gleichen Zeit eingehalten werden kann.
  • Zu Beginn gibt es eine Art Brainstorming – jeder für sich, als nächstes Austausch in Paaren, dann zu viert, zu 16 … / schließlich die ganze Gruppe. Jedesmal werden von einzelnen Sprechern, die kraftvollsten Ideen in die größere Gruppe eingebracht, die anderen visualisiert aufgehängt oder zur späteren Begutachtung irgendwo dokumentiert.

4. Ablauf 

  • Achte auf  klare Angaben zu den Zeiten. Je nach Komplexität der Frage kann es kürzer oder länger als unten genannte Zeiten sein.
  • Zuerst macht sich jeder alleine Gedanken zur gewählten Problemstellung, die als Frage verpackt wurde z. B. Welche Chancen und Risiken siehst Du, um Fortschritte bei dieser Schwierigkeit zu erzielen? Wie würdest Du mit dem Thema umgehen? Welche Ideen oder konkreten Schritte schlägst Du vor ( etwa 5 Minuten )
  • Dann werden diese Ideen zu zweit weiterentwickelt. (10 Minuten)
  • Die weiter entwickelten Ideen werden in Vierergruppen verfeinert und sortiert. Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Bei vier Menschen ist auch eine Aufteilung in Idealistischer Träumer, konstruktiver Kritiker, wissenschaftlicher Journalist und Realist möglich um nochmals verschiedene Blickwinkel einzunehmen  (10-15 Minuten)
  • Arbeite eine bis 2 Ideen heraus und präsentiere dann der gesamten Gruppe oder bei Großgruppen einer Mannschaft von 16 (4×4 Gruppen zusammen (10 Minuten) .  Präsentiere vor der gesamten Gruppe.

Positive Effekte des Gruppenformats

  • Die Kreativität der Einzelnen wird berücksichtigt und eingebracht.
  • Vorgaben und Restriktionen werden nicht berücksichtigt.
  • Gleiche Ebene aller Ideen
  • Erste Filterungen definieren eine Gruppenmeinung, an der ma sich orientieren kann.
  • Auf natürliche Art und Weise wird Konsens erzeugt oder gemeinsames Verständnis geschaffen.

Ideen dazu

  • Grafisches Festhalten der Erkenntnisse, die aus den Gruppen entstehen
  • Verwenden von Post-Its in den Runden 2 und 3