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Change und Neurowissenschaft

Die Erkenntnisse der Neuro Wissenschaft helfen dabei, die digitale Transformation besser über die Bühne zu bringen. Mit einigen kleinen Tricks können Sie das menschliche Gehirn zu Höchstleistungen animieren und so Ihre Mitarbeiter bei der Stange halten. Hier einige Tipps für alle Führungskräfte, die mit der Umsetzung der digitalen Transformation in ihrem Unternehmen betraut sind:

– Neues Schritt für Schritt einführen
– Risiken „überschreiben“
– Ziele genau definieren
– Das richtige Mindset
– Aufbau von Beziehungen

Sehen wir uns die Punkte nun im Einzelnen an.

Neues Schritt für Schritt einführen

Change bedeutet Lernen, neue Arbeitsweisen zu verinnerlichen. Wie im Privatleben brauchen auch Mitarbeiter Zeit, sich an neue Abläufe zu gewöhnen. Führen Sie daher Neuerungen wo immer möglich Schritt für Schritt ein. So vermeiden Sie es, Ihr Team zu überfordern. Wie helfen uns die Erkenntnisse der Neurowissenschaft dabei?
-> Besser kleinere Lerneinheiten über einen längeren Zeitraum verteilt
-> Aktives, praxisnahes Lernen anstatt passives Pauken
-> Ständige Wiederholung

Risiken „überschreiben“

Veränderung klingt für viele – wenn auch vielleicht nur unterbewusst – nach Gefahr. Neurowissenschaftler machen dafür den präfrontalen Cortex in unserem Gehirn verantwortlich. Wir Menschen halten gerne an Gewohntem, Vertrautem fest. Für ein erfolgreiches Change-Management müssen Sie sich daher erst einmal darüber im Klaren sein, was aus Sicht Ihrer Mitarbeiter für sie auf dem Spiel steht: Haben sie Angst, etwas zu verlieren? In einem zweiten Schritt „überschreiben“ Sie diese negativen Assoziationen mit den Vorteilen, die die Transformation mit sich bringen wird. Es gilt demnach:
-> Unsicherheiten auszuräumen
-> Für Fragen zur Verfügung zu stehen
-> Die Vorteile für das Team klar herauszustellen

Ziele genau definieren

Wir Menschen mögen Ziele. Ein Ziel motiviert, sich für eine Sache einzusetzen. Das Ganze funktioniert aber nur dann, wenn es sich um gehirnfreundliche Ziele handelt. Bedeutet: Die Mitarbeiter müssen erstens die Ziele verstehen und zweitens genau wissen, auf welche Weise sie diese erreichen können.
Also:
-> Ziele sind wichtig, um neue Gewohnheiten zu entwickeln
-> Ziele müssen genau definiert sein
-> Ziele bitte immer wieder in Teamgesprächen hervorheben

Das richtige Mindset

Ohne das geht es nicht. Warum ist das Mindset so wichtig? Weil wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Veränderung widerstrebt uns von Natur aus und ist doch genau der Faktor, der nach Ansicht von Experten erfolgreiche Menschen von nicht erfolgreichen entscheidet. Daher gilt es:
-> Jedem Mitarbeiter seine persönliche Verantwortung klar zu machen
-> Gemeinsam mit dem Team Strategien zu überdenken und Schlüsse daraus zu ziehen
-> Die Transformation als Wachstumschance zu betrachten

Aufbau von Beziehungen

Menschen sind gesellige Wesen. Sagt uns unser Gefühl, das von der Neuro Wissenschaft bestätigt wird. Für wirkungsvollen Change ist es unabdingbar, dass wir uns mit anderen vernetzen, Beziehungen aufbauen. Erst wenn unsere Emotionen angesprochen werden, haben Veränderungen eine Zukunft. Wie schafft man es aber, gute Beziehungen innerhalb des Teams aufzubauen?
-> Jeder Mitarbeiter braucht einen persönlichen Ansprechpartner
-> Jedes Team braucht einen einen kompetenten Teamleiter, der als Sprachrohr zur Führungsebene dient
-> Führungskräfte müssen in Sachen digitale Transformation führend vorangehen

Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter stets respektvoll und einfühlsam, aber bleiben Sie Ihren Transformationsplänen treu. Beherzigen Sie obige Tipps nach besten Kräften. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken und Ihre digitale Transformation wird ganz bestimmt von Erfolg gekrönt sein!